Ein gutes Leben für alle gibt es nur, wenn Menschenrechte, Umwelt und Klima weltweit geschützt werden.
Das ist leider häufig noch nicht die Realität. Besonders über Grenzen hinweg kommt es zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen. Seit langem werden Stimmen lauter die eine gesetzliche Pflicht für Unternehmen fordert, Menschenrechte und Umwelt in ihren Lieferketten zu schützen. Doch auch neun Jahre nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza gibt es immer noch kein einheitliches, europäisches Gesetz. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr ein Lieferkettengesetz verabschiedet, welches die „Initiative Lieferkettengesetz“ aber als nicht ausreichend kritisiert, um derartige Vorfälle in Zukunft wirksam zu verhindern. Allerdings müsste das Deutsche Lieferkettengesetz nachgebessert werden, wenn die EU ein stärkeres entwickelt.
Seit Februar 2022 liegt nun ein Entwurf für ein EU-Lieferkettengestz vor. Es übertrifft das deutsche Lieferkettengesetz, hat aber viele Schlupflöcher. Der nächste Schritt der Entstehung des EU-Lieferkettengesetzes ist die Stellungnahme des EU-Parlaments und des Europäischen Rates. Im Europäische Rat sitzen alle Regierungschefs und genau da soll unsere Petition wirken – wir versuchen Olaf Scholz zu überzeugen sich für ein wirkungsvolles EU-Lieferkettengesetz einzusetzen: