Pressemitteilungen

FIAN-Studie: Digitale Technologien gefährden Zugang zu Land
Pressemitteilung: Entgegen dem Versprechen, wonach die Digitalisierung weit verbreitete Probleme im Landsektor wie Korruption und unsichere Grundbesitzverhältnisse beheben werde, zeigt eine neue Studie von FIAN, wie digitale Technologien Ungleichheiten und Landraub weiter fördern können. Während mächtige Großkonzerne auf dem jüngsten Weltwirtschaftsforum über „Tech for Good“ diskutierten, zeigt die neue FIAN-Studie „Disruption or Déjà Vu? Digitalization, Land and Human Rights“, dass digitale Technologien...

Neo-Kolonialismus statt Entwicklungszusammenarbeit im Kongo: Neuer NGO-Bericht kritisiert DEG scharf
In ihrem heute veröffentlichten Bericht „Development Finance as Agro-Colonialism“ zeigen 11 NGOs das Scheitern europäischer Entwicklungsbanken im Rahmen der Finanzierung des Palmölunternehmens Feronia-PHC in der Demokratischen Republik Kongo auf. • Europäische Entwicklungsbanken versenkten 150 Millionen US-Dollar in umstrittenes Palmöl-Unternehmen Feronia-PHC• Feronia-PHC werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen• Gemeinden zweifeln Rechtmäßigkeit der Landnutzungsrechte an• Nach Konkurs des...

Mit einem Lieferkettengesetz wäre das nicht passiert. Hamburger Neumann-Kaffee-Gruppe verweigert Entschädigungen
Aktivist*innen protestierten heute in der HafenCity Hamburg. Sie kritisieren den Hamburger Weltmarktführer im Rohkaffeehandel. „Vertreibung in Uganda verhindern, Lieferkettengesetz jetzt!“ steht auf Plakaten. Öffentliche Aktion zur Vertreibung zugunsten der Kaweri-Kaffeeplantage "Mit einem Lieferkettengesetz wäre das nicht passiert" - mit diesem Slogan haben Goliathwatch und FIAN vor der Hamburger Zentrale der Neumann-Kaffee Gruppe dagegen protestiert, dass der Kaffeekonzern seit 19 Jahren die...

Aldi, ING DiBa, HeidelbergCement: Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung bei Auslandsgeschäften deutscher Unternehmen
Pressemitteilung: Bei den Auslandsgeschäften der deutschen Unternehmen Aldi, ING DiBa und HeidelbergCement kommt es zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Das zeigt die aktuelle Recherche „Von Bananen bis Bauxit“, die das Bündnis „Initiative Lieferkettengesetz“ anlässlich des Internationen Tags der Menschenrechte veröffentlicht hat. „Egal ob es um Bananen, Bauxit oder Zement geht: Es ist nicht länger hinnehmbar, dass deutsche Unternehmen für ihre Gewinne Schäden an Menschen und Umwelt in Kauf nehmen....

„Staaten müssen Zugang zu Sanitärversorgung garantieren“
Pressemitteilung zum morgigen Welt-Toilettentag der Vereinten Nationen Weltweit besitzen 4,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu gesundheitlich unbedenklicher Sanitärversorgung. Auf diese Menschenrechtsverletzung weist FIAN Deutschland anlässlich des Welt-Toilettentags am 19. November hin. Auch 24 UN-Sonderberichterstatter*innen weisen in einer gemeinsamen Stellungnahme auf die problematische Situation hin. In vielen Ländern haben sich die Probleme durch die Hygiene-Erfordernisse in der Corona-Pandemie verschärft...
Pressemitteilung zum heute beginnenden Finance in Common Summit
„Entwicklungsprojekte erwirtschaften Renditen für europäische Banken“ Heute beginnt das erste weltweite Treffen staatlicher Entwicklungsbanken. Die Menschenrechtsorganisation FIAN kritisiert die rasant wachsende Dominanz der Finanzindustrie in der Entwicklungspolitik. Ab heute treffen sich 450 Entwicklungsbanken zum virtuellen Finance in Common Summit. Die französische Entwicklungsgesellschaft AFD (Agence Française de Développement) organisiert das noch bis Donnerstag andauernde erste weltweite Treffen aller...

Entfremdung von Mensch und Natur: zentraler Faktor für Hunger- und Umweltkrisen
Brot für die Welt und FIAN legen Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vor Berlin, Köln, den 15. Oktober. Welternährung, Klimagerechtigkeit, Menschenrechte und der Schutz der Biodiversität gehören zusammen. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN legen zum Welternährungstag (16.10.) das „Jahrbuch zum Recht auf Nahrung“ vor. Darin beleuchten sie die Ursachen von Umweltzerstörung, Hunger und Ausbeutung und stellen Handlungsalternativen vor. Gleichzeitig fordern sie von der...

Zum Welternährungstag: Politik muss Hungernde unterstützen und einbeziehen, statt Konzerne zu hofieren
Bündnis fordert zum Welternährungstag radikale Kehrtwende, um Hunger bis 2030 zu beenden Aachen/Berlin/Köln, 12. Oktober 2020: Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass ohne eine radikale Kehrtwende bei der Hungerbekämpfung im Jahr 2030 150 Millionen Menschen mehr Hunger leiden werden als heute. Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden fordert die Bundesregierung in einem Positionspapier auf, ihren Einfluss zu nutzen, damit die globalen Ernährungssysteme in Zukunft gerecht,...

Pressemitteilung: Ausverkauf von Land und Natur
FIAN veröffentlicht Handbuch zur „Finanzialisierung“ natürlicher Ressourcen Seit der Finanzkrise vor zwölf Jahren greift die Finanzindustrie verstärkt nach Landflächen und natürlichen Ressourcen. Das von der Menschenrechtsorganisation FIAN nun veröffentlichte Handbuch „Rogue Capitalism“ beschreibt eindrücklich, wie Investmentfirmen, Banken und Fonds innerhalb weniger Jahre Land und Natur zu Finanz- und Investmentobjekten umgewandelt haben. Das Handbuch illustriert diese Entwicklung an über 20...

Petition an Bundesregierung: Außenwirtschaftsförderung muss Menschenrechte achten
Berlin/Köln, 30.09.2020 PowerShift e.V. und FIAN Deutschland fordern die Bundesregierung in einer Kampagne auf, bei der Förderung von Auslandsprojekten die Menschenrechte zu achten. „Staatliche Kreditgarantien dürfen nicht zu Menschenrechtsverletzungen führen. Und sie müssen transparenter vergeben werden“, fordert Michael Reckordt von PowerShift e.V. „Unternehmen, die Menschenrechte im Ausland verletzen, müssen von der Außenwirtschaftsförderung ausgeschlossen werden. Das muss auch Teil eines Lieferkettengesetzes...