Mit einem großen Fest feierte die Marler FIAN-Lokalgruppe am Samstag ihr 35-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung setzt sich die Marler Gruppe als Teil des internationalen FIAN-Netzwerks für faire Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen weltweit ein – sei es in Kampagnen für die Rechte von Kaffeepflücker*innen in Guatemala oder für Blumenarbeiter*innen in Kolumbien.
Bei der Jubiläumsfeier wurde das langjährige Engagement gebührend gewürdigt. Delegierte von der Partnerorganisation FUMEDI aus Guatemala waren hierfür eigens angereist. Der Marler Bürgermeister Werner Arndt hob in seinem Grußwort hervor, wie bedeutsam und weiterhin aktuell die Arbeit von FIAN ist.
Neben vielen Interessierten aus der Stadtgesellschaft nahmen auch Vertreter*innen des Marler Weltzentrums, der Evangelischen Stadtkirchengemeinde und der Verbraucherzentrale teil. Gemeinsam präsentierten sie an Informationsständen ihre Arbeit zu globaler Gerechtigkeit und nachhaltigem Konsum. Besonders die Kunstausstellung mit Werken von zwölf Künstler*innen – darunter Klaus Kirchner, einem der Gründungsmitglieder der Marler Lokalgruppe – fand großen Anklang.
Musikalisch wurde die Veranstaltung unter anderem vom Schulchor „Little Voices“ der Martin-Luther-King-Schule begleitet (siehe Foto). Für das leibliche Wohl sorgte der Faire Imbiss des Marler Weltzentrums mit regionalen und fair gehandelten Produkten. Die Jubiläumsfeier ist ein eindrucksvoller Beleg für die tiefe Verankerung der FIAN-Gruppe Marl in der Stadtgesellschaft und ihre wichtige Rolle im Einsatz für Menschenrechte.
Die Arbeit der Lokalgruppen bildet das Rückgrat des bundesweiten Engagements von FIAN Deutschland. Mit ihrem langjährigen, beharrlichen Einsatz vor Ort machen sie Menschenrechtsverletzungen sichtbar und bringen globale Themen in die lokale Öffentlichkeit.