Vortrag, Diskussion und Austausch
Der Klimawandel verursacht weltweit neue Herausforderungen wie extreme Wetterereignisse, Überschwemmungen und Dürren. Die globalen Folgen verschärfen oft andauernde ungelöste Probleme. Soja-Lieferketten, Pestizid- und Rohtoffhandel verbinden Deutschland und Nordost-Brasilien, zu oft verbunden mit Verletzung von Umwelt- und Menschenrechten. Aufgrund des Klimawandels fürchten In Brasilien Gemeinschaften um ihre Gebiete, während in Deutschland ähnliche, wenn auch schwächere, Auswirkungen spürbar sind. Höhere Kosten für staatliche Maßnahmen werden beiderseits von nationalistischen Interessen genutzt und demokratische Institutionen gefährdet. Welche Lösungsansätze gibt es und wie können wir voneinander lernen und handeln?
Die Veranstaltung findet in portugiesischer und deutscher Sprache statt.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Menschenrechtsbüro der Diözese Balsas-MA, der Bundesuniversität Maranhão, PEPP e.V.
Gefördert von Brot für die Welt und mit Mitteln der Stadt Köln.
Referent:innen
R. Francisca Vieira Paz, Juristin, Leiterin des Menschenrechtszentrums der Diözese Balsas, Maranhão
Prof. adj. Dr. Ronald Barros Sodré, Prof. adj. der Geographie an der Bundesuniversität Maranhão, São Luís, forscht zu Agrarkonflikten in Amazonien und Cerrado

